Rasseportrait Schnauzer

Seinen Ursprung hat der Schnauzer in Deutschland wo er schon Mitte des vorigen Jahrhunderts in Hundebüchern als "rauhaariger Pinscher" erwähnt wurde.

 

Als Hund des einfachen Volkes fand er vielseitig Verwendung und viele Eigenschaften und Eigenheiten unserer heutigen Schnauzer lassen sich aus dieser Vergangenheit erklären.Tagsüber lief der Ur-Schnauzer mit dem Pferdefuhrwerk über Land, welches er bei einer Rast zu bewachen hatte. Die Nacht verbrachte er bei den Pferden, wo er die Stallungen und Futterkammern von Mäusen und Ratten frei hielt, was ihm den Beinamen "Rattler" einbrachte. Da sich Ratten im Kampf heftig wehren und um sich beißen, war ein drahtiges Fell, der Bart im Bereich der Schnauze und die Augenbrauen zum Schutz der Augen von Vorteil. Damit sich die Ratten nicht an Ohren und Schwanz festbeißen konnten, wurden diese gestutzt. Das Kupieren der Schnauzer war also nicht, wie oft behauptet, eine Veränderung im modischen Sinne, sondern war damals durchaus funktionell gedacht.

Auch heute noch ist der Schnauzer eine Rasse ohne modische Übertreibungen, ein kräftig gebauter, mittelgroßer, wohlproportionierter Hund. Das rauhe, wetterfeste Haar wird in regelmäßigen Zeitabständen getrimmt, was bedeutet, dass das lose tote Haar herausgezupft wird. Das Trimmen ist den Hunden keineswegs unangenehm und hat den Vorteil, dass ein Schnauzer praktisch nicht haart. Den Standardschnauzer gibt es in den Farben:

                 • schwarz und

                 • pfeffer-salz

 

Wobei pfeffer-salz nicht einfach grau ist, sondern jedes einzelne Haar hat verschiedene Farbstufen, immer im Wechsel schwarz und weiß.Der Standard erlaubt eine Schulterhöhe von 45 bis 50cm bei einem Gewichtvon 14 bis 20kg.

 

Seine Klugheit, Aufmerksamkeit und Ausdauer machen ihn zu einem perfekten Begleithund der viel Zeit für körperliche Betätigung und geistige Anregung fordert.Sein lebhaftes Temperament bleibt bis ins hohe Alter erhalten.Typische Wesenszüge sind seine Unerschrockenheit und die Treue zu seinem Besitzer, Fremden gegenüber ist er jedoch unbestechlich misstrauisch und wachsam ohne dabei ein "Kläffer" zu sein.Ein Hund für Kenner der in seinem Wesensinneren ergründet sein will, wer ihn versteht, richtig sozialisiert, mit viel Liebe und Konsequenz erzieht hat einen zuverlässigen, treuen Gefährten fürs Leben!

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